Die Reise:

 

 


Tag 4 - Fahrt nach Washington DC mit Stopp bei den Amish

5:50 - Mein Wecker klingelt. Das hört sich schlimmer an, als es ist. Ich lebe zwar den Ostküsten-Zeitrhythmus, aber ganz fern ist die Tatsache, dass in Deutschland gerade schon Mittag ist, nicht. Zum Glück mache ich keine Asien-Rundreise!

6:30 - Koffer vor die Tür stellen und ab zum Frühstück!

7:30 - Abfahrt. Wir haben einen langen Fahrtag vor uns, sodass es schon um diese Uhrzeit losgeht.

9:20 - Nach einem mehr oder weniger sinnvollen Stopp in einem Duty-Free Laden und rund einer Stunde Wartezeit überqueren wir die Grenze und sind wieder in den USA.

11:30 - Kurzer Stopp an einem Truckcenter. Kekse kaufen, auf Toilette gehen etc.

14:00 - Wir machen Pause an einem Supermarkt in Wiliamsport (N 41° 14.281 W 077° 00,253). Dort gibt es ein vielfältiges Buffet. Man läd sich in seine Plastik-Schale, was man möchte, und an der Kasse wird gewogen. Das Essen ist ok (ich hatte das Asia-Buffet gewählt). Der Supermarkt selbst ist schon groß, aber auch nicht beeindruckend groß, wie man es vorher vielleicht in einem der Reiseführer schwärmerisch gelesen hat. Es gibt schon viele Produkte, aber wirklich größer als zB. ein real in Deutschland ist es auch nicht. Nur Ceralien, davon haben sie hier rund 20m Regal.

16:15 - Wir fahren ein Stück übers Land und halten dort bei den Amish. Die ganze Situation ist irgendwie seltsam bis befremdlich: Auf der einen Seite das Wissen über die Anhänger dieser Religion (unsere Reiseleiterin hatte uns zuvor einiges erzählt), auf der anderen Seite der ganz normale Hofladen, bei dem aber Kommerzialisierung und elektronische Kasse negativ auffallen. Zu kaufen gibt es neben Obst und Gemüse zum Beispiel Kekse, Honig und Marmelade.

17:00 - Erneut kurze Pause an einem Truck Stop. Die Ortsnamen, an denen wir hier vorbei fahren, sind übrigens echt unterhaltsam. Eine kleine Auswahl: Steinwehr, Hannover, Dresden, East Berlin, Germantown und Vienna. Wenn ihr diese Reise macht, schaut euch die Routen vorher mal auf Google Maps an. Vielleicht könnt ihr ein nettes Foto vom Ortsschild eurer Stadt hier in den USA machen.

20:00 - Ankunft im Hotel. Erster Eindruck beim Betreten des Zimmers: Wow! Ich stehe im Prinzip in einer 1-Zimmer Ferienwohnung:



Zimmer: Dieses Hotel hat definitiv die besten Zimmer auf der Rundreise! Zur Ausstattung gehören Mikrowelle, Herd, Spülmaschine, Kühlschrank, Schreibtisch und Sofa. Ein Bett gibt es aber auch ;-). Auch die Fenster lassen sich etwas öffnen. Hier lässt es sich sehr gut aushalten.
Internet: Kostenloser WLan und kostenlose PCs
Lage: Das Hotel ist in Vienna, einem Vorort von Washington. Auf einfachem Wege kommt man hier nicht weg. Wenn man sich die lange Reise ins Zentrum von Washington antun möchte, oder wie wir von dort aus auf eigene Faust zurück ins Hotel muss, erkundigt man sich am besten an der Rezeption. Es geht erst mit dem Taxi oder Bus zur Metro, die bringt einen dann (wenn man es geschafft hat, den Ticket-Automaten zu bedienen) in die Innenstadt. Um das Hotel gibt es aber ein paar Fastfood-Läden und eine Tanke, sodass man abends nicht ganz aufgeschmissen ist.
Frühstück: Es sind zu wenig Sitzplätze vorhanden und auch am Buffet gibt es schnell Schlangen. Das Frühstück an sich ist aber vielfältig und gut. Es gibt zum Beispiel Toasts, Bagels, Rührei, Speck, Muffins, Marmelade, Frischkäse, Obst, Porridge, Würstchen, Cornflakes, Orangensaft, Milch und Kaffe. Hier gab es auch das einzige Mal auf der Reise Wurst und Käse.
Webseite:


20:20 - Ich esse bei McDonald's (um die Ecke hinter der Tankstelle) zu Abend. Die Pommes sind für den europäischen Geschmack ziemlich versalzen, aber der Burger ist gut. Die Soßen nimmt man sich hier, wie die Getränke, deren Auswahl leicht anderes ist als bei uns, übrigens selbst. Danach geht's zurück ins Hotel: Fotos der Kamera am PC auf einem USB-Stick speichern und das Handgepäck für den morgigen Tag in Washington vorbereiten.





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